Paare, die das Zwiegespräch nach M.L. Möller für sich entdeckt haben, schätzen seine positive Wirkung auf die Beziehung häufig sehr hoch ein. Völlig zu Recht.
Ich bin überzeugt, dass das Zwiegespräch seine Wirkung auf vielen Ebenen unseres Selbst entfaltet, zu manchen haben wir gar keinen direkten Zugang.
M.L. Möller hat den Zwiegesprächen einen festen äußeren und inneren Rahmen gegeben. Ein Zwiegespräch dauert 11/2 Stunden, mit gleich verteilter Redezeit für beide Partner. Es wird nicht abgekürzt oder ausgedehnt und einmal wöchentlich, möglichst zu einem festen Zeitpunkt durchgeführt. Beim Zwiegespräch ist es zentral von sich selbst zu sprechen, nie über den anderen oder über die Partnerschaft. Jeder breitet vor seinem Partner somit sich selbst "in einer Innenansicht" aus. Auf der anderen Seite unterbricht der Partner nicht, stellt das Gesagte nicht "richtig", kritisiert nicht, stellt nicht einmal Fragen und gibt auch keine Ratschläge. Alles was ausgesprochen wird, darf unkommentiert stehen bleiben.
So entwickelt sich das Zwiegespräch schnell zu einem wohltuenden Ritual, in dem man erstaunlich viel über den eigenen Partner erfährt – und über sich selbst.